Am 6. Februar 2023 ereigneten sich zwei verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien.
Das Ausmaß der Zerstörung war enorm: Über 53.000 Menschen verloren ihr Leben, Millionen mussten ihr Zuhause verlassen und eine halbe Million Gebäude wurden beschädigt - darunter auch wichtige Infrastrukturen.
Die Erdbeben verschärften die ohnehin schwierigen Lebensbedingungen der Menschen.
Nach wie vor haben die Menschen mit den Folgen des Erdbeben zu kämpfen. Der Wiederaufbau dauert nach wie vor an und wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Die unglaubliche Spendenbereitschaft aus Österreich ermöglichte es dem Österreichischen Roten Kreuz, einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der Krise zu leisten.
Unmittelbar nach den Erdbeben unterstützte das ÖRK zudem mit Personal in den Bereichen Koordination, Planung sowie Wasser- und Siedlungshygiene.
Viele Menschen leben noch immer in Containern, weil ihre Häuser komplett zerstört sind. So gut es geht, machen sich die Menschen die Container zu ihrem Zuhause. Der abgebildete Container hat etwa 18 Quadratmeter. Neslihan wohnt mit ihren drei Söhnen und zwei Kindern, die sie aufgenommen hat, in einem der Container.
In den Containerstädten gibt es unter anderem psychosoziale Betreuung für Frauen und Kinder. In eigenen kinderfreundliche Räumen, werden Kinder und Jugendliche von Teams des Türkischen Roten Halbmonds betreut. Für Frauen gibt es eigene Gruppen, wo sie künstlerischem Handwerk nachgehen und gleichzeitig Vorträgen rund um Gesundheit, Familie, ... lauschen können.
Elmas lebt in der Provinz Gaziantep. Ihr Haushaltswarengeschäft - und damit ihre Einkommensquelle - wurde durch das Beben zerstört. Dank der Hilfe durch den Türkischen Roten Halbmond, konnte sie sich wieder eine Lebensgrundlage aufbauen und ihrem Job nachgehen.
In Aleppo/Syrien arbeitet das Rote Kreuz gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen am Wiederaufbau des Wassernetzes, um den Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen und den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern. Durch das Erdbeben wurden 16km Wassernetz zerstört.
Der Wiederaufbau wird noch lange andauernd und die Menschen sind nach wie vor auf Unterstützung angewiesen.
Bis heute helfen die Kolleg:innen des Roten Halbmonds Betroffenen des Erdbebens - etwa durch: