Die meisten Krankenhäuser im Gazastreifen sind außer Betrieb und die Menschen können nicht behandelt werden.
Um den Tausenden Verletzten und Kranken zu helfen, hat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) kürzlich ein Feldspital in Rafah errichtet. Es verfügt über 60 Betten sowie eine Ambulanz und ermöglicht wichtige Versorgung in den Bereichen Chirurgie, Geburtshilfe und Gynäkologie. Am Wochenende wurde bereits das erste Baby per Kaiserschnitt im Spital zur Welt gebracht!
Wichtige Unterstützung für das Spital kommt aus Österreich: Das Österreichische Rote Kreuz stellt die Wasseraufbereitungsanlage, mit der sauberes Trinkwasser produziert werden kann. Denn das ist für die medizinische Versorgung von entscheidender Bedeutung. Ist das Wasser verunreinigt, wird es schnell zur gefährlichen Infektionsquelle und kann über Leben und Tod vieler der ohnehin schon geschwächten Patient:innen entscheiden.
Aufgrund der andauernden Kämpfe ist das Gesundheitssystem im Gazastreifen kollabiert und mit jedem Tag steigt die Zahl der kranken und verwundeten Menschen. Nur mehr jedes dritte Krankenhaus in Gaza ist in Betrieb und komplett überfüllt. Für zwei Millionen Menschen sind nur 1.500 Krankenhausbetten verfügbar, das medizinische Personal ist bis an seine Grenzen ausgelastet.
Es fehlt an Treibstoff, Medikamenten und medizinischer Ausrüstung. Sauberes Wasser gibt es kaum noch und Magen-Darm-Erkrankungen sowie Hautkrankheiten breiten sich rapide unter den Menschen aus.
Um den tausenden verletzten und kranken Menschen zu helfen, hat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) kürzlich ein Feldspital in Rafah errichtet.
Es verfügt über 60 Betten, eine Ambulanz und ermöglicht wichtige Versorgung in den Bereichen Chirurgie, Geburtshilfe, Gynäkologie, Mütter- und Neugeborenenbetreuung sowie Pädiatrie. Am Wochenende wurde bereits das erste Baby per Kaiserschnitt im Spital zur Welt gebracht!
Zukünftig sollen 200 Menschen hier täglich lebensrettende Maßnahmen erhalten.
Wichtige Unterstützung für das Spital kommt aus Österreich: Das Österreichische Rote Kreuz stellt die Wasseraufbereitungsanlage, mit der sauberes Trinkwasser produziert werden kann. Denn für die Versorgung Kranker und Verletzter ist sauberes Wasser von entscheidender Bedeutung. Nicht nur, weil sie etwas zu trinken brauchen, sondern auch für medizinische Behandlungen oder die Reinigung von Utensilien. Ist das Wasser verunreinigt, wird es schnell zur gefährlichen Infektionsquelle – und kann über Leben und Tod vieler der ohnehin schon geschwächten Patient:innen entscheiden.
Mit dem Feldspital setzt das Rote Kreuz seine jahrzehntelange Hilfe in Gaza fort – seit Oktober erbringen IKRK-Teams chirurgische Leistungen im European Gaza Hospital und unterstützen andere Krankenhäuser mit medizinischer Ausrüstung. Außerdem unterstützt das Rote Kreuz damit die wichtige Arbeit, die der Palästinensische Rote Halbmond (PRCS) seit sieben Monaten unter widrigsten Bedingungen leistet.
Im Zuge der verstärkten Kampfhandlungen nahe und in Krankenhäusern bekräftigt die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ihre Forderung nach dem Schutz medizinischer Einrichtungen und des Gesundheitspersonals im Rahmen des Humanitären Völkerrechts. Keine Patientin, kein Patient soll im Krankenhausbett getötet werden. Keine Ärztin, kein Krankenpfleger soll sterben, während sie Leben retten. Krankenhäuser sollen Zufluchtsorte zur Erhaltung menschlichen Lebens sein, keine Schauplätze des Todes.
Weiters fordert das Rote Kreuz weiterhin die sofortige Freilassung der Geiseln und den Zugang. Geiselnahmen sind nach dem humanitären Völkerrecht verboten!