

Jahrhundert-Hurrikan Melissa war der drittstärkste Hurrikan, der jemals im Atlantik gemessen wurde. In Jamaika, Kuba und der gesamten zentralen Karibik kam es aufgrund des tagelangen Regens zu Sturzfluten und Erdrutschen. Der starke Wind zerstörte Wohnhäuser, Straßen, Brücken und wichtige Infrastrukturen. Stromleitungen wurden unterbrochen.
Etwa 7 Millionen Menschen in der Karibik sind direkt von den Auswirkungen des Wirbelsturms betroffen, tausende Menschen stehen vor dem Nichts.
In Jamaika steigt das Risiko einer Nahrungsmittelkrise, da komplette Ernten und Fischereibestände vom Hurrikan vernichtet wurden.
Über die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung wurden acht Delegierte für die Soforthilfe nach Jamaika entsendet, darunter auch ein Delegierter des Österreichischen Roten Kreuzes.
Erst vor 16 Monaten wurde Jamaika von Wirbelsturm Beryl getroffen, von dem sich das Land noch nicht vollständig erholt hat. Das Rote Kreuz bereitete sich intensiv auf die Katastrophe vor und rettete damit Leben.




Auch in Kuba wurden bereits vor Eintreffen des Sturms Vorsorgemaßnahmen getroffen. Nun gilt es so schnell wie möglich, Hilfe zu den Betroffenen zu bringen. Zusätzlich steigt durch das stehende Wasser das Risiko von ernsten Krankheiten wie Dengue und Chikungunya.



